Das ökologische Bauen macht Fortschritte

Herkömmliche Baustoffe erfordern einen hohen Energieeinsatz

Folglich ist der logische Schritt, möglichst viele Stoffe aus natürlichen Quellen einzusetzen. Mit Stroh können zwei wesentliche Funktionen verwirklicht werden, sowohl Wärmedämmung und Speicherung als auch einer Wand Stabilität und Masse zu verleihen. Der Strohbau ist in Deutschland schon seit vielen Jahren zugelassen. Das Material ist ein preiswertes Abfallprodukt, der Energiebedarf bei Gewinnung und Verarbeitung ist minimal. Also steigt das allgemeine Interesse, mit diesem Material zu bauen.

Die am weitesten entwickelte Technik, ist die der Kombination mit einem Holzrahmenbau. Es gibt Bausysteme, die industriell Strohbauteile vorfertigen, z.B. das von Ecococon:

Diese Module werden für die Geschosshöhe hergestellt, sie bilden die Elemente der tragenden Außenwand.  Das Stroh ist maschinell gepresst, die Oberfläche ist an allen Flächen egalisiert. Die Verkleidung kann mit allen herkömmlichen Materialen erfolgen, außen Putz, Holzverschalung oder andere Fassdenverkleidungen, innen wird Lehmputz bevorzugt, es könen aber auch Trockenbauplatten oder Holzverschalungen verwendet werden. Für das System des Herstellers Ecococon existiert eine Europäische Zulassung und die Zertifizierung des Passivhaus-Institutes. Weitere Detailfragen beantwortet Björn Kierulf im ffolgenden Interview.

 

 

 

Interview mit dem Gründer von Ecococon Björn Kierulf
Interview Bjorn Kierulf 2014 Den Passivh[...]
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Erste Projekte, Zweifamilienhaus nahe Riegsee

Die Außenwände sind ohne Verschalung und Innenputz 40 cm stark

Äußerlich wird dieses Haus von solchen in Holz- oder Mauerwerksbauweise nicht zu unterscheiden sein. 

Das Zweifamilienhaus wird durch eine Außentreppe erschlossen

Energetische Sanierung und Dachgeschosserneuerung eines Reiheneckhauses in München

Nahezu Passivhaus-standard durch 30 cm Strohdämmung

2019: Der Wessobrunner Kreis hat  sich an einem Wettbewerb zum Nachhaltigen Bauen beteiligt.

Download Broschüre des Wessobrunner Kreises von 2019
WK_Broschüre Familientaugliche Wohnungen[...]
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"Familiengerechte Wohnungen statt Einfamilienhäuser"

Die Broschüre des Wessobrunner Kreises von 2019. Beiträge zur Bauland-

einsparung, indem das Raumangebot und Qualitäten von Einfamilienhäusern in verschiedenen Arten von Mehrfamilienhäusern verwirklicht wird. Ein Manifest mit Forderungen an die Gesetzgeber, die ausführliche allgemeine Beschreibung zum Thema und 7 Beiträge mit Projektvorschlägen von Gottfried Herz, Dietfried Gruber, Fabian Wagner, Sunder-Plassmann Architekten, Mathias Rathke, Roger Mandl, Gudrun Krestel, und Franz Kargl.

 

Mit dem Voschlag leisten wir einen Beitrag, um Alternativen zur bevorzugtesten Art des Wohnens in Deutschland, dem freistehenden Einfamilienhaus auf einem 500 m² - Grundstück, zu bieten.

Wir bearbeiten Konzepte des verdichteten Wohnungsbaus, mit denen wir nachweisen, dass ein großer Teil des von Einzel-und Doppelhäusern beanspruchten Baulandes eingespart werden kann. Wozhnungen mit einem großzügigen Freiraum mit bepflanzter bis bewaldeter Fläche, Hobbyräume, Hauswirtschafträume, Home-Offices, etc.   So soll es bauwilligen Familien ermöglicht werden, das Pendeln zwischen Stadt und Land zu vermeiden und in Stadtnähe  die selbe Lebensqualität genießen zu können, wie sonst in Einfamilienhaus-Gebieten im ferneren Umland.   

Das ideale Wohnen der deutschen Familie: Freistehendes Haus, 140 m² Wohnfläche, Grundstück nur 500 m². 

4 Häuser auf Grundstücken die für die Abstandsflächen genügen, nur noch 325 m² je Haus.

Einsparung: 35%!

Es geht auch mit weniger Grundstücksbedarf: Statt auf 2000 m² werden die 4 Häuser gestapelt, das ergibt 4 Wohnungen mit Einfamilienhaus-Qualität auf einem 685 m² Grundstück! 

Einsparung: 66%!

Das Projekt wurde im Rahmen von #Tatenfuermorgen und dem Fonds für Nachhaltigkeitskultur vom Bundeskanzleramt gefördert. Die Broschüre wurde deutschlandweit veröffentlicht.

Ausstellungen und Vorträge bei Gemeinden und anderen Institutionen werden vorbetreitet.

Modell einer Wohnanlage Nähe Starnberger See Januar 2014

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